Fördervorlage: Techniksicherheit für Überlebende – Selbstbestimmter Tag
1. Projekttitel
PowerOn: Ein Techniksicherheit für Überlebende – Selbstbestimmter Tag oder … individueller Titel.
2. Projektzusammenfassung
PowerOn ist ein eintägiger, trauma-sensibler Tech-Empowerment-Workshop für Überlebende von Partnerschaftsgewalt. Die Session schafft einen sicheren Raum, in dem Überlebende digitale Sicherheit in ihrem eigenen Tempo erkunden können – durch praktische Aktivitäten, optionale Gerätechecks und datenschutzorientierte Tools.
Teilnehmende lernen, versteckte Überwachung (z.B. Stalkerware oder Standorttracking) zu erkennen, Geräte und Konten zu sichern und Technikvertrauen in einem nicht-technischen, empowernden Umfeld wiederaufzubauen.
3. Ziele
Der Workshop soll:
- Das Bewusstsein und die Sicherheit im Umgang mit digitaler Technik stärken
- Versteckten digitalen Missbrauch erkennen und darauf reagieren
- Die Kontrolle über Handys, Konten und persönliche Daten zurückgewinnen
- Einen sicheren Raum für die Erkundung von Technik schaffen
- Praktische Tools und langfristige Unterstützungsmöglichkeiten bieten
4. Zielgruppe
Der Workshop richtet sich an Überlebende häuslicher oder partnerschaftlicher Gewalt. Die Teilnahme erfolgt über Einladung durch ein lokales Frauenhaus, eine Unterstützungsgruppe oder Weitervermittlung. Alle Aktivitäten sind freiwillig.
5. Aktivitäten
Der Tagesworkshop umfasst:
- Geräte-Check-Stationen (z.B. Pirogue, geführte Walkthroughs)
- Datenschutz-Spiele (sicheres Browsen, Passwort-Demos)
- Kreativzonen (Zine-Erstellung, Journaling, Ruheecken)
- Rollenspiele zu Warnsignalen und tech-gestützter Kontrolle
- Abschlussfeier & Mitnehm-Pakete mit USB-Sticks und Leitfäden
Die Atmosphäre ist entspannt, flexibel und von den Teilnehmenden geleitet. Verpflegung und Rückzugsräume sind durchgängig verfügbar.
6. Zeitplan
Phase | Zeitraum |
---|---|
Planung & Vorbereitung | Monat 1 |
Bewerbung & Einladungen | Monat 2 |
Workshop-Durchführung | Monat 2 oder 3 |
Nachbereitung & Evaluation | Monat 3 |
7. Ort
Der Workshop findet statt bei:
[Frauenhaus, Schutzraum, Gemeindezentrum oder Partnerort]
Privat, barrierefrei und den Teilnehmenden vertraut.
8. Partnerschaften (falls vorhanden)
Zusammenarbeit mit:
- [Digitale Rechte-Organisation] – stellt Moderator:innen und Tech-Kits
- [Lokale Dienste/Frauenhäuser] – hilft bei Bewerbung und Betreuung
- [Optional: Lokaler Förderer oder Sachspender]
9. Kostenaufstellung
Siehe Kostenschätzung
Wir beantragen eine vollständige oder teilweise Förderung dieser Kosten.
10. Erwartete Ergebnisse
Bis Workshop-Ende:
- Teilnehmende können ihre Geräte und Konten auf Risiken prüfen
- Überlebende erhalten Tools, Tipps und ein digitales Survival-Kit
- Mitarbeitende haben ein Modell für zukünftige Workshops
- Digitaler Missbrauch wirkt weniger überwältigend – und besser handhabbar
11. Nachhaltigkeit
Alle Materialien sind Open-Source und wiederverwendbar. Die Tech-Kits (z.B. Pirogue) können vom Frauenhaus weiter genutzt werden. Ziel sind Folgeveranstaltungen oder Train-the-Trainer-Modelle. Diese Finanzierung ermöglicht die erste Durchführung und schafft die Basis für zukünftige Angebote.
12. Kontakt
Organisation: [Frauenhaus oder Träger]
Ansprechperson: [Name]
Email: [Adresse]
Telefon: [optional]
Website: [falls vorhanden]