Zusammenfassung des Förderantrags für ein Labor

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Projekttitel:

Schutzraum-Labor: Digitale Sicherheit und Ermächtigung für Überlebende von Partnerschaftsgewalt

Projektzusammenfassung:

Das Labor ist eine überlebensorientierte, gemeindebasierte Initiative zur Verbesserung der digitalen Sicherheit für Betroffene von Partnerschaftsgewalt. Durch praktische, kostengünstige lokale Infrastruktur stattet das Projekt Schutzräume, Gemeinschaften und Dienstleister mit Werkzeugen aus, um digitale Überwachung, Stalking und Missbrauch zu erkennen, zu verhindern und darauf zu reagieren.

Problemstellung:

Digitaler Missbrauch wird zunehmend als Taktik eingesetzt. Betroffene sind nicht nur physisch, sondern auch durch Handys, Apps, Spyware und Online-Konten bedroht. Viele Schutzräume haben jedoch nicht die Ressourcen oder Expertise, um dieser wachsenden digitalen Bedrohung zu begegnen. Das IPA-Labor schließt diese Lücke mit einem DIY-Sicherheitssystem, das lokal betrieben werden kann - ohne teure externe Anbieter oder preisgebende sensible Daten.

Ziele:

  • Schutzräume und NGOs mit kostenlosen Open-Source-Sicherheitswerkzeugen ausstatten
  • Fachkräfte schulen, digitale Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren
  • Betroffene durch traumasensible digitale Selbstverteidigung stärken
  • Digitale Souveränität und Privatsphäre für gefährdete Gruppen fördern

Zielgruppe: Schutzräume, Beratungsstellen, Fachkräfte, Basisunterstützungsnetzwerke und Überlebende von Partnerschaftsgewalt, insbesondere in unterfinanzierten oder ländlichen Regionen in UK und EU.

Aktivitäten:

  • Entwicklung und Wartung des IPA-SIEM-Systems (Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement)
  • Erstellung leicht verständlicher, mehrsprachiger Anleitungen und Schulungsmaterialien
  • Zusammenarbeit mit lokalen Schutzräumen zur Einrichtung von Testumgebungen
  • Workshops für Fachkräfte zur Erkennung von digitaler Überwachung, Spyware und Datenlecks

Fördermittel werden unterstützen:

  • Hardware (z.B. Laptops, Router, Speicher)
  • Übersetzungs- und Barrierefreiheitsdienstleistungen
  • Schulungen und Gemeinschaftsarbeit
  • Systementwicklung und technischer Support
  • Evaluierung und Wirkungsforschung

Ergebnisse:

  • Sicherere digitale Umgebungen für Betroffene
  • Gestärkte Kompetenzen von Organisationen im Umgang mit digitalem Missbrauch
  • Ein reproduzierbares Modell für gemeindebasierte digitale Sicherheit im Gewaltschutz

Warum jetzt: Da Partnerschaftsgewalt zunehmend mit dem digitalen Leben verwoben ist, wird digitale Sicherheit zum Menschenrecht. Das Labor reagiert mit pragmatischen, basisnahen Werkzeugen, die Autonomie, Privatsphäre und Fürsorge priorisieren.